Über uns

DER NAME

Wir wurden schon mehrmals danach gefragt, was unser Verlagsname wohl bedeuten mag. Der Erste außerhalb unseres Zirkels war der Notar bei der Gründung der GmbH. Seitdem kam die Frage immer wieder. Weil Immundula einen wirklich schönen Klang hat. Auch, weil der Name neugierig macht. Und weil wir ihn lieben, wollen wir auch gerne erzählen, wie er zustande kam. Doch dazu müssen wir uns in die Vergangenheit zurückbegeben. Genauer: In die letzten Monate des Jahres 1984.

Unsere Mitgesellschafterin Isi Buczek war damals gerade nach Deutschland gekommen. Ihre Familie hatte den Eisernen Vorhang überwunden und war aus Polen geflohen. Die kleine Isi war damals neun Jahre alt und sprach kein Wort Deutsch, als sie hierherkam. Aber da sie wusste, dass sie für immer bleiben würde, stürzte sie sich mit Feuereifer darauf, die Sprache zu lernen. Ein wichtiges Hilfsmittel. Hören, aber auch Sehen und Verstehen. Obwohl sie noch nicht viel verstand, kuckte sie damals in jenen Wintermonaten mit großem Enthusiasmus die im ZDF ausgestrahlte, japanische Zeichentrick-Serie ALICE IM WUNDERLAND. Der Titelsong hatte es ihr besonders angetan. Es war von Andrea Wagner ins Deutsche übertragen und von Erika Bruhn alias Lady Lily gesungen worden. Der Refrain war dabei immer „Alice … Alice im Wunderland“. Aber die kleine Isi verstand es nicht richtig. Für sie klang es wie „Alice … Alice Immundula“ – und das sang sie mit großer Passion mit.

Zeitsprung um mehr als 30 Jahre. Isi Buczek erzählte irgendwann Peter Osteried diese Geschichte von ihr als keines Mädchen, das die Sprache erst noch lernen musste, aber mit Feuereifer den Alice-Song zum Besten gab. Das Wort blieb haften. Es ist geheimnisvoll, hat einen unglaublich schönen Klang, ist aber auch magisch.

Als es darum ging, einen Namen für die neue GmbH zu finden, gab es einige Möglichkeiten – kurzzeitig dachten wir daran, uns nach Edgar Allan Poes Rabe Nimmermehr zu benennen. Aber Peter Osteried dachte dann wieder an dieses magische Wort. An Immundula. Er erzählte Uwe Raum-Deinzer die Geschichte, die Sie hier lesen. Der perfekte Name war geboren. Ein Name für Träumer. Der ideale Name für unseren Verlag.

Der Verlag: Drei magazine – eine geschichte

MOVIESTAR

Seit 1993 kracht, knallt und scheppert es in der MOVIESTAR, denn in unserem Kinomagazin präsentieren wir die Filme, in denen ordentlich was los ist: Action-, Abenteuer-, Horror-, Science-Fiction, Fantasy- und Animations-Filme, die man nicht verpassen sollte!

Im Mittelpunkt steht die Präsentation der neu startenden Kinohighlights – Blockbuster finden genauso ihren Platz wie Independent-Produktionen abseits des Mainstreams. Wir stellen für Filmfans interessante DVD- und Blu-ray-Neuerscheinungen vor, und auch sehenswerte Streaming-Starts haben ihren Platz. Im Magazinteil gibt es News aus der Filmwelt, die aktuelle Kino-Top 10 und die aktuellen Filmstarts im Überblick. In fast jeder Ausgabe werfen wir in unseren Previews einen Blick voraus. In der Rubrik Szene gedenken wir kürzlich von uns gegangener Filmgrößen, nehmen Sie mit auf Filmfestivals, besuchen regelmäßig Locations in England oder präsentieren obskure Filme, von denen Sie wahrscheinlich noch nie gehört haben, die es aber zu entdecken lohnt. In den letzten dreißig Jahren haben wir zudem immer wieder Themengebiete mit aktuellem Bezug ausführlich vorgestellt: Stummfilme, Invasionsfilme, die Produktionen aus dem Hause Hammer oder Film Noir – um nur einige der Themen zu nennen.

Mittlerweile sind die umfangreichen Retro-Artikel auf zehn oder mehr Seiten sogar fester Bestandteil der MOVIESTAR. Ein Meilenstein wird ausführlich besprochen, Themen wie Boxerfilme von einer weniger bekannten Seite betrachtet, Filmwissen erweitert, Jugendsünden der Stars enthüllt und in unserer 2023 begonnenen Reihe „Hundert Jahre Kino“ Jahr für Jahr und Heft für Heft ein Meisterwerk herausgestellt.

Die MOVIESTAR war zwar von Anfang an in erster Linie ein Film- und Kinomagazin, aber irgendwann wurden darin auch ein paar Serienideen aufgriffen. In den frühen Heften gab es fantastische TV-Tipps, gefolgt von Sonderheften zu STAR TREK, angefangen mit RAUMSCHIFF ENTERPRISE, und eine legendäre Nummer 15, bei der das giftgrüne MOVIESTAR-Titelbild zwei TV-Stars zierten: David Duchovny als Fox Mulder und Gillian Andersen als Dana Scully aus der Neunzigerjahre-Kultserie AKTE X, die einen beispiellosen TV-Boom der fantastischen Serien lostrat – und uns damals auf die Idee brachte diesen Serienstars ein eigenes Magazin zu widmen.

TV SERIEN HIGHLIGHTS

Im November 1995 erschien die erste Ausgabe unseres Serienmagazins, noch unter dem Titel TELEVISION. Ausführliche Episodenguides, Darstellerportraits und Hintergrundberichte waren hier von Anfang an das Markenzeichen. Im Dezember 1999 wurde aus TELEVISION mit Heft 50 die TV HIGHLIGHTS. Damals war neben STAR TREK vor allem AKTE X ein Dauerbrenner. Angesagt waren bald auch Heroische Fantasy mit Kriegerprinzessin XENA und Teen-Grusel mit Vampirjägerin BUFFY, und mit SMALLVILLE folgte kurz darauf die erste Superhelden-Serie, was auch die Jubiläumsausgabe 100 im Jahr 2003 mit ihrem Cover belegt.

Ausgabe 200 feierte 2011 die Umbenennung in TV SERIEN HIGHLIGHTS mit einem goldenen Cover, auf dem Eva Longoria als eine der DESPERATE HOUSEWIVES posierte. Im Laufe der Jahre wurde die Serienvielfalt im Heft stetig größer. Ermittler in den CSI- oder NAVY CIS-Serien, Ärzte wie DR. HOUSE oder in GREY’S ANATOMY, Feuerwehrleute, Vampire, die Zombies aus WALKING DEAD, die Drachenlady aus GAME OF THRONES, die vielen neuen Superheldenshows von Marvel oder aus dem Arrowverse, schließlich die brandaktuellen STAR WARS und STAR TREK-Serien – sie alle waren schon Titelthema bei uns. Längst nehmen auch die zahlreichen, oft top besetzten und hervorragend inszenierten Streaming-Produktionen großen Raum ein.

Wer unsere Magazine kennt, der weiß, dass wir schon immer ein Herz für Klassiker hatten. In jeder Ausgabe der TV SERIEN HIGHLIGHTS öffnen wir für Sie das TV-Archiv, um eines der vielen Serienhighlights, der vergangenen Jahrzehnte noch einmal ins Scheinwerferlicht zu rücken. Neben den kürzer gefassten Darsteller- und Charakterportraits in den Episodenführern zu aktuellen Serien kommt in jeder Ausgabe auch noch ein weiblicher oder männlicher Serienstar ganz groß raus. Hier lassen wir die Karriere der bekannten Mimen noch einmal Revue passieren und zeigen sie auch abseits der gerade gefeierten Rolle.

Dass es zu STAR TREK noch immer viel Interessantes zu sagen gibt, beweist nicht nur die Kolumne „Sülters Warpkernkette“. Um Aktuelles geht es natürlich auch im Magazinteil mit News aus der Serienwelt und der Vorstellung neuer Comics und Bücher. Als zusätzliches Geschenk an unsere treuen Leser bietet die TV SERIEN HIGHLIGHTS mit jeder Nummer vier Sammelkarten für Ihr ganz persönliches Serienarchiv. Auf den herausnehmbaren Karten stellen wir je vier Shows mit Bildern sowie Infos zu Inhalt und Darstellern kompakt vor. Ein kultiger Sammelspaß!

Und natürlich gibt es auch bei unserem Serienmagazin Überschneidungen mit der MOVIESTAR – so wie wir im Filmmagazin die Augen vor tollen Serienproduktionen nicht verschließen, haben auch gute Filme einen kleinen Platz in der TV SERIEN HIGHIGTS. Regelmäßig stellen wir hier Heimkino-Neuerscheinungen vor – ob auf DVD oder Blu-ray. Doch das Angebot ist schon lange so groß, dass wir uns bereits kurz nach der Jahrtausendwende entschlossen hatten, diesem Thema ein drittes Magazin zu widmen.

DVD-/BLU-RAY SPECIAL

Es begann mit J. Lo. Jennifer Lopez zierte 2001 das erste Cover der DVD-/BLU-RAY SPECIAL mit einem Motiv aus dem in üppigen Bildern schwelgenden Serienkiller-Thriller THE CELL. La Lopez war auch das erste unserer umfangreichen Portraits gewidmet, in denen immer alle DVDs, die vom Portraitstar erhältlich sind, aufgelistet werden.

Von Anfang an haben wir unser DVD-Magazin nach Genres geordnet, um Ihnen den optimalen Überblick zu bieten über das, was neu auf den Markt kommt. Wir versuchen, möglichst alles, was erscheint, im Heft vorzustellen (was bei vielen Kleinanbietern mit wenig Pressearbeit gar nicht so einfach ist). Da der Platz im Heft natürlich begrenzt ist, werden manche Neuerscheinung kleiner besprochen oder in Kästen zusammengefasst, andere ausführlich vorgestellt, um Ihnen Blockbuster, aber auch Klassiker adäquat präsentieren zu können. Denn das Auge will ja nicht nur lesen, sondern auch schwelgen!

Das Thema Retro liegt uns ohnehin immer am Herzen, das zeigen ja auch die beiden Schwesterzeitschriften MOVIESTAR und TV SERIEN HIGHLIGHTS. Natürlich müssen die großen aktuellen Filme entsprechend besprochen werden, aber es gibt auch jede Menge mehr in immerhin neunzig Jahren Tonfilmgeschichte zu entdecken. Und selbst in Stummfilmzeiten wagen wir uns hinab, denn Größen wie Fritz Lang, Griffith oder Eisenstein, Meisterwerke wie NOSFERATU oder DAS CABINET DES DR. CALIGARI sind essenziell. Ob die düsteren Schwarz-Weiß-Krimis in unserer beliebten Reihe zur Schwarzen Serie oder die Fülle an atemberaubenden Western, die bis in die frühen Siebzigerjahre hinein entstanden sind (danach wurde das Genre eher zu einer Rarität) – wir machen Sie immer wieder mit vergessenen Perlen bekannt und wählen in jedem Heft einen Retro-Tipp.

Als wir begonnen haben, waren wir ein reines DVD-Magazin. Dann gab es die Blu-ray Special als Heft im Heft, und noch immer stellen wir wichtige HD-Veröffentlichungen gesondert vor und bieten zudem einen Überblick über alle Neuveröffentlichungen. Auch das Streaming-Angebot wollen wir als leidenschaftliche Verfechter der physischen Medien nicht komplett ignorieren. Absolute Highlights, deren Termin für den DVD-, Blu-ray- und UHD-Start noch in den Sternen steht, werden wir in der DVD-/BLU-RAY SPECIAL gegebenenfalls besprechen. Es nimmt hier aber bei weitem nicht so viel Raum ein wie in den Schwesterzeitschriften TV SERIEN HIGHLIGHTS und MOVIESTAR.

Komplettiert wird die DVD-/BLU-RAY SPECIAL wie unsere anderen beiden Publikationen auch durch den Magazinteil – unter anderem mit News, Comic-Neuerscheinungen, Büchern sowie den Home Entertainment Top 10. Am Ende des Heftes bringen wir Nachrufe zu gerade verstorbenen Stars und werfen regelmäßig einen Blick nach Großbritannien, um über tolle Neuheiten von der Insel zu berichten.

Seit Januar 2023 erscheinen MOVIESTAR, TV SERIEN HIGHLIGHTS und DVD-/BLU-RAY SPECIAL bei der Immundula GmbH. Das Team, das für die Inhalte verantwortlich zeichnet und sich an anderer Stelle vorstellt, ist dasselbe geblieben und freut sich darauf, Sie weiterhin mit Film- und Serienvorstellungen erfreuen zu können. Es gibt so viel zu entdecken in über hundertzwanzig Jahren Filmgeschichte, und es kommt ständig Neues dazu. Lassen Sie uns weiterhin – oder gerne auch zum ersten Mal – Ihr kompetenter Begleiter sein!

Die Redaktion
Peter Osteried

Ich war sieben Jahre alt, als mein Vater einen VHS-Recorder kaufte – mit „Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle“ und „Asterix, der Gallier“ als erste Filme, die ausgeliehen wurden. Ich war auch oft mit ihm im Kino – häufig Disney, aber auch Bud Spencer und Terence Hill und „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“. Mit den Videotheken eröffnete sich eine ganz neue Filmwelt. Wir liehen jedes Wochenende zwei, drei Filme aus – von James Bond bis zu Trash á la „Ator“. Das zementierte meine Liebe zum Film, mit Science Fiction und Horror als meine bevorzugten Genres.

Lieblingsfilme: Der Herr der Ringe Trilogie, Watchmen, Blade Runner, Meine teuflischen Nachbarn, Trainspotting

Lieblingsserien: Buffy, Babylon 5, Shameless, Vikings, Star Trek

Film, den alle lieben, aber ich hasse: Kevin – Allein zu Haus (mit dem nervigsten Kind aller Zeiten)

Uwe Raum-Deinzer

Die Liebe zum Film begann spätabends in meiner Kindheit, als meine Eltern am Freitag ausgingen und ich mir heimlich im Fernsehen die alten Schwarz-Weiß- und Technicolor-Filme reinzog, besonders gern Film Noirs, Western und Fantastik. Manchmal musste ich das Wohnzimmer auch fluchtartig Richtung Bett verlassen, wenn sie zu früh heimkamen. Mein erster Kinofilm war 1977 der Bondfilm „Der Spion, der mich liebte“, gefolgt 1978 von „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ und „2001  –Odyssee im Weltraum“. Danach war ich süchtig und habe Ende 1985 meinen tausendsten Kinobesuch gefeiert, na ja, eigentlich war fast die Hälfte der Kinobesuche 1984 und 1985 …

Lieblingsfilme: Faster, Pussycat, Kill, Kill! von Russ Meyer hab ich nachweislich 17-mal allein im Kino gesehen. Ansonsten Hitchcocks Vertigo, Der schwarze Falke, Gun Crazy (Gefährliche Leidenschaft), In a Lonely Place (Ein einsamer Ort), High Sierra (Entscheidung in der Sierra) und Sympathy for Mr. Vengeance.

Lieblingsserien: Raumschiff Enterprise, die alten Doctor Who-Folgen, vor allem bis Tom Baker, Fassbinders Berlin Alexanderplatz, die koreanische Winter Sonata (Gyeoul yeonga) und natürlich der Platzhirsch: Breaking Bad/Better Call Saul.

Äußerst beliebter Film, den ich hasse: Fargo. Die Typen sind mir alle zu blöd. Aber Blood Simple und Miller’s Crossing von den Coens finde ich klasse.

Jürgen Krainhöfner

Ich werde nie die Schreie einiger Zuschauerinnen in „Der weiße Hai“ vergessen, der nach „Bambi“, „Das Dschungelbuch“ und anderen Filmen für Kindern mein erster „erwachsener“ Kinofilm gewesen ist. Von da an sparte ich mein Taschengeld, um immer wieder in unser Kleinstadtkino zu gehen – manchmal auch zwei- oder dreimal in den gleichen Film. Bis heute gibt es Nichts, was mit dem Kinoerlebnis vergleichbar ist. Natürlich streame ich auch, schaue alles Mögliche auf DVD, Blu-ray und 4 K an, aber in einem großen Saal zu sitzen, bei dem das Licht ausgeht und man mit Dolby Atmos und in 3D auf Pandora landet, bleibt ein einzigartiges Erlebnis!

Lieblingsfilme: Dead Zone, Notting Hill, Charade, Skyfall, Avengers: Infinity War, Der Marsianer, Die Verurteilten

Lieblingsserien: Game of Thrones, Reích and Arm, Downton Abbey, Ted Lasso, Sex Education, Banshee, Gangs of London

Film, den alle lieben, aber ich hasse: Joker („Schaut her, was ich kann!“ von Joaquin Phoenix, aber einfach nur langweilig)

Isi Buczek

Wenn ich ehrlich bin, begann alles mit einem Beinbruch, der mich Mitte der 80er, ich war 12 oder 13 und bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich immer nur draußen, für drei Wochen an die Couch fesselte. Es war die wunderbare Zeit von „Highlander“, „Die Fliege“, „Stand by Me“, „Lethal Weapon und, und, und… Ich hatte in einem Monat alle Videotheken der Umgebung abgegrast. Die Knochen heilten, die Liebe zum Film blieb.

Lieblingsfilme: Trainspotting, Highlander, Matrix, The Thing, Die Körperfresser kommen

Lieblingsserien: Akte X, Dr. House, Shameless, Vikings, Captain Future

Film, den alle lieben, aber ich hasse: Titanic (weil das eine überlange Schnulze ist)

Inken Ebinger

Unterm „Paper Moon“ war es um mich geschehen, da war ich noch nicht mal zehn. Im Kino in einer der ersten Reihen richtig in der Leinwand versinken, ganz allein im riesigen Lichtspielhaus „Jenseits von Eden“ schauen … unvergleichlich! Der Flut, der immer besser werden Serienproduktionen bin ich allerdings auch begeistert ausgeliefert. Filme im Großformat bleiben für mich dennoch etwas Besonderes – nicht nur, weil ich während des Studiums lange als Filmvorführerin gearbeitet habe.

Lieblingsfilme: Casino, Wie ein wilder Stier, Oben, Die fabelhafte Welt der Amelie, Fahrstuhl zum Schafott

Lieblingsserien: Für alle Fälle Fitz, Desperate Housewives, Raumschiff Enterprise, Fassbinders Berlin Alexanderplatz, Mord mit Aussicht

Film, den alle lieben, aber ich hasse: Die Ritter der Kokosnuss. Was ist an einem kämpfenden Torso witzig? Einer von zwei Filmen bei denen ich vor dem Abspann gegangen bin – Nr. 2: Greenaways Prosperos Bücher.

FREIE MITARBEITER

Claudia-Janet Kaller

Man sagt, die erste Zeit im Leben eines Menschen ist die prägendste. Sollte das stimmen, dann habe ich meine Liebe zu Kinofilmen mit der Muttermilch genossen, denn bis kurz vor meinem zweiten Geburtstag wohnten meine Eltern über einem Kino. Typisch hanseatisch arbeitete ich beruflich zuerst in Reedereien bis ich ab Ende 1998 ein Amerikanistik-Journalistik Studium dranhängte. Die ersten Interviews führten mich nach Vancouver, Kanada, wo ich am Set von „Gene Roddenberry’s Andromeda“ und „Smallville“ Interviews machte, die ich später in der TV Serien Highlights unterbringen konnte– seitdem ist die Redaktionscrew meine Druck- und Drück-Familie.

Lieblingsfilme: Blade Runner, Der mit dem Wolf tanzt, Der einzige Zeuge, Das Boot und Das Fenster zum Hof

Lieblingsserien: True Blood, The Walking Dead (bis Staffel 5!), The Gilded Age, Boardwalk Empire und Outlander,

Ein Film, den alle lieben, dem ich aber nicht viel abgewinnen kann: Zabriskie Point von Michelangelo Antonioni – diese Mischung aus Hommage und Abgesang auf die Flowerpower- und Hippie-Bewegung ist weder cineastisch noch musikalisch so ganz und gar nicht meine Sache. Asche auf mein Haupt, aber der Original-Ort ist cooler als der Film!

Claudia Andrei

Dass es kinematische Meisterwerke auch außerhalb Europas’ und den USA gibt entdeckte ich 1986 als in einem örtlichen Kino das neueste Werk des japanischen Regisseurs Akira Kurosawa lief. „Ran“ hieß der Film, der fortan meinen Horizont in Sachen internationales Kino erweiterte. Seither bin ich an allen Genres aus der ganzen Welt interessiert, was aber auch eine negative Seite hat: Bald wird es in meiner Wohnung wohl keinen Platz mehr für meine sich ständig ausbreitende DVD und Blu-ray Kollektion geben!

Lieblingsfilme: Ladykillers / Was geschah wirklich mit Baby Jane? / Lebe wohl, meine Konkubine / Fluch der Karibik / V wie Vendetta

Lieblingsserien: Die Munsters / Verrückter wilder Westen / Black Sails / The Walking Dead / The Mandalorian

Film, den alle lieben aber ich hasse: Interview mit einem Vampir: (allein der Gedanke von Tom Cruise in den Hals gebissen zu werden, lässt mich zu Staub verfallen).

Björn Sülter

„Jagd auf Roter Oktober“ war 1990 mein erster ernsthafter Film im Kino (nach „Basil, der große Mäusedetektiv“, „Nummer 5 lebt!“ und abseits von „Star Trek“). Spätestens danach hatte mich die Magie der Leinwand (egal ob groß oder klein) ganz fest in ihrem Bann. Unendliche Weiten blieben mein Wohnzimmer, aber auch andere Genres (von Thriller bis Schnulze) fesseln mich täglich vor der Mattscheibe.

Lieblingsfilme: The Crow, Apollo 13, Jagd auf Roter Oktober, Titanic, Kalifornia

Lieblingsserien: Star Trek, Dawson´s Creek, Game of Thrones, Akte X, Babylon 5

Film, den alle lieben, aber ich hasse: Spiel mir das Lied vom Tod (ich kriege schon von der Mundharmonika Zahnschmerzen)